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Den Weg für die Nachfolge ebnen

Manuel Koller ist dreissig Jahre alt und führt ein eigenes KMU mit 25 Mitarbeitenden. Seine Firma KOF AG mit Sitz im st.gallischen St.Margrethen arbeitet im Rückbau von Gebäuden. Eine Branche, die boomt. Die BG OST-SÜD Bürgschaftsgenossenschaft für KMU hat die erfolgreiche Nachfolgelösung begleitet und unterstützt.

«Bereits beim ersten Kontakt mit dem Kundenberater der Bürgschaftsgenossenschaft BG OST-SÜD hatte ich ein gutes Gefühl.»
Manuel Koller, Unternehmer Firma KOF AG

Manuel Koller steht auf dem Bauplatz in der Nähe des Grenzübergangs Au im St.Galler Rheintal. Wo früher eine Verpackungsfirma ihren Standort betrieb, steht heute fast nichts mehr. Der Rückbau ist das Werk der KOF AG. Noch ist ein altes, ausgehöhltes Fabrikgebäude zu sehen. Auch dieses werden Manuel Kollers Männer in den nächsten Tagen fachgerecht abreissen: «Ein Rückbau ist meist viel komplexer, als man meint», erklärt der junge Firmenchef. «Direkt hinter diesem Fabrikgebäude steht eine Lagerhalle, die genutzt wird. Wir brechen das Gebäude mit der nötigen Vorsicht und Fachkenntnis ab.» Im Einsatz stehen zwei Bagger der KOF AG, einer davon neu: «Die Maschine im Wert von mehreren hunderttausend Franken konnten wir aus dem Cash-Flow finanzieren», sagt Koller stolz.

Nachfolge mit Hürden
Die Firmengeschichte startet vor bald zwanzig Jahren, als sich Manuels Vater Franz Koller in der Abbruchbranche selbständig macht. Er beginnt im Stahlrückbau, einer Spezialdisziplin in der Branche. Sein Sohn stösst bereits 18-jährig zur Firma, direkt nach seiner Lehre als Zimmermann. Der KOF Demontage und Abbruch GmbH, wie die Firma damals hiess, geht es gut. Das Unternehmen beschäftigt bald einmal neun Mitarbeiter. Erst übergibt Vater Franz Koller dem Sohn einige Anteile, später kann Manuel Koller die ganze Firma kaufen.

Wer soll das bezahlen?
Weil das Eigenkapital von Manuel Koller für die Übernahme nicht reicht, verweist die lokale Raiffeisenbank auf die BG OST-SÜD. «Bereits beim ersten Kontakt mit dem Kundenberater hatte ich ein gutes Gefühl. Eine Begegnung auf Augenhöhe. Der Kundenberater verschaffte sich ein genaues Bild und setzte sich sehr für mich ein», erinnert sich Manuel Koller. Die Parteien einigten sich in der Folge auf eine Dreiecksfinanzierung. Ein Drittel brachte Manuel Koller ein, ein Drittel liess der Vater Franz als verzinsliches Darlehen stehen, für den Rest bürgte die BG OSTSÜD. «Ohne die Bürgschaftsgenossenschaft hätten wir wohl nicht eine so überzeugende Lösung gefunden. Zwischen dem Kundenberater und mir hat sich schnell ein Vertrauensverhältnis entwickelt. Ich stehe noch immer in regelmässigem Kontakt mit ihm. Er hat stets ein offenes Ohr für mich», freut sich Manuel Koller. Seine Firma prosperiert, inzwischen kam ein zusätzlicher Standort in Frauenfeld dazu – und ein weiteres Unternehmen, die KOM AG Betontrenntechnik, die auch im Rückbau tätig ist.

Manuel Kollers Erfolgsrezept: «Wir schaffen Platz für Neues.»

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